Klezmer-King Giora Feidman
Vor 3 Monaten
Kulturhaus Helferei
Verein Herbst in der Helferei
Klezmer ist in aller Munde – en vogue wie etwa Tango. Eine Modeerscheinung, ein (vorübergehender) Trend? Alles andere als das! Klezmer hat jahrtausendealte Wurzeln in der jüdischen Liturgie und ist zugleich volksmusikalisch inspiriert. Für was Klezmer - aus dem Jiddischen: כליזמר oder קלעזמער, «Gefäss» oder «Gefäss des Liedes» - steht, ist also von seinen biblischen Anfängen her weit offen, changierend zwischen geistlich, geistig, tiefsinnig oder auch: tief traurig, bis hin zu: ganz froh! Eine hohe Zeit erlebte Klezmer im 19ten Jahrhundert im Schtetl in Bessarabien (i.e. in Südost-Europa). Im engen Austausch mit anderen dort ansässigen Volksmusiken - und auch der klassischen Romantik - entstand der fröhlich-wehmütige Klang, den wir bis heute kennen und lieben. Die musikalische Ausdrucksweise entwickelte sich indessen weiter bis in die Gegenwart; das Klezmer-Gefäss mag so Vieles beinhalten. – Wo von Klezmer die Rede ist, führt an Giora Feidman und seiner Klarinette, dem «Mikrofon seiner Seele», kein Weg vorbei. Schalom, unvergleichlicher Maestro!
Programm
Majid Montazer (*1978)
"The Prayer for a Friend" für Solo-Klarinette
***
Majid Montazer (*1978)
Medley aus dem Album "Friendship" mit den Stücken "Hope", "Friendship" und "Respect"
***
Béla Kovács (1937 – 2021)
"Shalo Alekhem Rov Feidman"
***
Ora Bat-Chaim (*1935), Arr. Eduard Kalendar
"In the Self"
***
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Arr. Raul Jaurena
Libertango
***
Klezmer-Medley for Strings and Piano
u.a. „Odessa Bulgarish“, „Halleluya“, „Rozhinkes mit Mandeln“, La Marche des Manouches und anderen Evergreens
***
Reihenfolge sowie weitere Stücke nach Ansage
Veranstaltung abgeschlossen!
Informationen
Klezmer ist in aller Munde – en vogue wie etwa Tango. Eine Modeerscheinung, ein (vorübergehender) Trend? Alles andere als das! Klezmer hat jahrtausendealte Wurzeln in der jüdischen Liturgie und ist zugleich volksmusikalisch inspiriert. Für was Klezmer - aus dem Jiddischen: כליזמר oder קלעזמער, «Gefäss» oder «Gefäss des Liedes» - steht, ist also von seinen biblischen Anfängen her weit offen, changierend zwischen geistlich, geistig, tiefsinnig oder auch: tief traurig, bis hin zu: ganz froh! Eine hohe Zeit erlebte Klezmer im 19ten Jahrhundert im Schtetl in Bessarabien (i.e. in Südost-Europa). Im engen Austausch mit anderen dort ansässigen Volksmusiken - und auch der klassischen Romantik - entstand der fröhlich-wehmütige Klang, den wir bis heute kennen und lieben. Die musikalische Ausdrucksweise entwickelte sich indessen weiter bis in die Gegenwart; das Klezmer-Gefäss mag so Vieles beinhalten. – Wo von Klezmer die Rede ist, führt an Giora Feidman und seiner Klarinette, dem «Mikrofon seiner Seele», kein Weg vorbei. Schalom, unvergleichlicher Maestro!
Programm
Majid Montazer (*1978)
"The Prayer for a Friend" für Solo-Klarinette
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Majid Montazer (*1978)
Medley aus dem Album "Friendship" mit den Stücken "Hope", "Friendship" und "Respect"
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Béla Kovács (1937 – 2021)
"Shalo Alekhem Rov Feidman"
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Ora Bat-Chaim (*1935), Arr. Eduard Kalendar
"In the Self"
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Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Arr. Raul Jaurena
Libertango
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Klezmer-Medley for Strings and Piano
u.a. „Odessa Bulgarish“, „Halleluya“, „Rozhinkes mit Mandeln“, La Marche des Manouches und anderen Evergreens
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Reihenfolge sowie weitere Stücke nach Ansage